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Dit un Dat ut Baoken

Als Mitglied des Heimatvereins Bakum habe ich auch in diesem Jahr wieder die Broschüre „Dit un Dat ut Baoken“ erhalten. Seit sieben Jahren wird die Broschüre federführend von Hubert Kröger erstellt. Sie enthält unzählige Texte und Bilder aus der Geschichte meiner Heimatgemeinde Bakum. Dahinter steckt unfassbar viel Arbeit, besonders, aber nicht nur von Hubert Kröger, sondern auch von Leuten, die zum Beispiel die Namen der abgebildeten Personen haben. Die Seele der Broschüre ist allerdings Hubert Kröger, ohne den diese Broschüre sicher nicht in dieser Form möglich gewesen wäre.

Am Ende des Heftes verabschiedet sich Hubert Kröger von dieser ehrenamtlichen Tätigkeit und gibt die Verantwortung für die „Redaktionsleitung“ ab. Er verdient sich viel Dank und viel Respekt für sein langjähriges Engagement. „Dit un Dat in Baoken“ war und ist ein wichtiges Aushängeschild für den Heimatverein. Hubert Kröger hat allerdings weitaus mehr getan für den Heimatverein. Er hat die Website des Heimatvereins mit Leben gefüllt und Filme und Fotos bearbeitet. Man konnte ihn oft im Heimathaus im Archiv bei der Arbeit treffen.

Unser Heimatverein ist – wie viele andere Heimatvereine – im Umbruch. Die Gründergeneration tritt Schritt für Schritt ab, der Vorstand wird neu gewählt und nun muss sich eine neue Generation finden, die die Arbeit des bisherigen Teams weiter führt. Es geht weit mehr als nur um die Geschichte und Tradition einer Gemeinde und weit aus mehr als nur die Zukunft eines Heimatvereins. Es geht auch um die Zukunft einer Gemeinschaft und das Zusammenleben in einem Ort. Ich bin gespannt, wie die Geschichte des Heimatvereins und das Leben in unserer Gemeinde Bakum weiter geht.

Gendern 2.0?

Kaum ein anderes Thema polarisiert so wie die Einführung der „Gendersprache“. Da gibt es die fanatischen Befürworter, die uns die „Gendersprache“ in TV-Sendern und im Internet pausenlos aufoktroyieren wollen und die anderen, die die „Gendersprache“ als Angriff unserer nationalen Identität betrachten und sie ebenso fanatisch ablehnen.

Sprache ist zum Schlachtfeld ideologischer Kämpfe geworden. Zugleich ist die Sexualisierung der Sprache soweit fortgeschritten, dass sich Menschen sowohl bei der Verwendung der traditionellen Sprache wie bei der Verwendung von der derzeit verwandten „Gendersprache“ diskriminiert fühlen. Dass sich die Sprache bereits jetzt gewandelt hat und wir an einer Diskussion über eine gemeinsame Sprachregelung nicht mehr vorbei kommen, zeigt das einfache Beispiel, dass heute keine Frau mehr akzeptiert, wenn sie nicht mit einer weiblichen Form bezeichnet wird.

Beispiel: Abteilungsleiter Annemarie Müller. Oder Bundeskanzler Angela Merkel. Hier muss es gendergerecht Bundeskanzlerin heißen! Dabei ist das ursprünglich verwandte generische Maskulinum „Abteilungsleiter“ eigentlich eher für Männer als für Frauen diskriminierend. Denn anders als bei Frauen („Abteilungsleiterin“) gibt es für Männer hier keine eigene eindeutig männliche Bezeichnung. Den Beruf „Abteilungsleiter“, „Polizist“ oder „Arzt“ können Frauen wie Männer oder seit 2018 Diverse ausüben. Mit der Berufsbezeichnung kann, aber muss nicht zwangsläufig, eine männliche Person gemeint sein. Die sexualisierte Aufladung von Berufsbezeichnungen erfolgte erst mit der Gender Bewegung.

Es gibt übrigens nicht nur das generische Maskulinum sondern auch das generische Feminimum, weibliche Bezeichungen, bei denen andere Geschlechter einbezogen werden: Der Polizist, aber die Polizei; die Arbeitskraft; die Bevölkerung; die Biene; die Schaufel, die Belegschaft uvm. Hier findet eindeutig die Diskriminierung von diversen und männlichen Personen statt. Übrigens geschieht dies durch den Artikel der, die, das, die diesen Begriffen ein grammatikalisches Genus zuweisen.

Warum dem Löffel grammatikalisch ein männlicher Genus zugewiesen wurde, bleibt unergründlich. Eigentlich müsste es das Löffel heißen, denn es handelt sich um eine Sache. Mit dem Ersetzen der Artikel „der“, „die“ und „das“ durch einen neutralen, geschlechtsübergreifenden Artikel könnte man das generische Maskulinum oder Feminimum sofort beseitigen. Es wäre dann schon durch das geschlechtsübergreifende Wörtchen klar, dass geschlechtsneutral formuliert wurde.

Vorschläge für Gendern 2.0 gibt es schon länger. Die meisten Vorschläge gehen von einer Grundform von Substantiven aus, die je nach den verschiedenen grammatikalischen Geschlechtern „moviert“, also mit Endungen abgewandelt werden.

Beispiel: Lehrer (Grundform für alle), Lehrerich - männlicher Lehrer, Lehrerin - weibliche Lehrer und Lehrerix - für nonbinäre Lehrer).
Anderes Beispiel: Lehrer (Grundform für alle), Lehreran - männlicher Lehrer, Lehrerin - weibliche Lehrer und Lehreron - für nonbinäre Lehrer).

Ein Lehrer, dessen Geschlechtlichkeit nicht genannt werden soll, könnte übrigens auch weiterhin mit der einfachen Grundform „Lehrer“ bezeichnet werden. Dann ist klar, dass es hier um jemand geht, der / die den Beruf des Lehrers ausübt, dessen / deren Geschlecht aber keine Rolle spielen soll. Diese Sprachregelung würde die Sprache angenehm ent-sexualisieren. Logischer Weise ist bei Begriffen wie Mann oder Frau, die klar auf ein Geschlecht verweisen, keine Movierung notwendig.

Den ersten Vorschlag für eine Reform des Genderns fand ich vor Jahren im Internet unter gendern-ändern.de. Nach einer kurzen Auseinandersetzung mit dem damaligen Betreiber auf Twitter endete die damalige Kommunikation. Mittlerweile ist die Seite eingeschlafen. Möglicherweise wurde sie fortgeführt von http://gendern-zwei-null.de/. Grafisch und inhaltlich ist sie ähnlich gestaltet.

Über eine Diskussion im Sozialen Netzwerk Mastodon entdeckte ich außerdem https://gendern2-0-basisneutral.de/meine-suffixvorschlaege/ und http://cyrilbrosch.net/bl/thesen/geschlechtergerechte-sprache. Alle Seiten zeichnen sich durch unterschiedliche Konzepte aus, bei denen ich zwar gute Ansätze aber kein stimmiges Konzept fand. Vor allem fehlen mir praktische Anwendungen der jeweiligen Konzepte. Ausnahme: Film „Gendern 2.0 Zwanziger Jahre“

Nach meiner Meinung ist die Entwicklung zu einer gendergerechten Sprache nur mit Movierungen von Substantiven allein genauso wenig erreichbar wie nur mit Gender-Sonderzeichen. Die Sprache müsste grundlegend verändert werden:

Weibliche, männliche und nonbinäre Bezeichnungen sollte es nur für Menschen geben, alle anderen Begriffe sollten neutrale Bezeichnungen haben, es sei denn, wenn man ein männliches oder weibliches Tier meint. Bei vielen Tiernamen gibt es bereits eigene Bezeichnungen (Huhn, Hahn, Bulle, Kuh …) Die Artikel „der“, „die“ und „das“ sollten durch einen neutralen Artikel für alle und alles ersetzt werden. Ein solcher Artikel könnte zum Beispiel das aus dem Plattdeutschen stammende „de“ sein, welches in der Einzahl für das männliche und weibliche Geschlecht und im Plural für alle Geschlechter benutzt wird. Quelle: Sass plattd. Grammatik.

Beispiel: De Lehrer sind für de Bildung de Schüler zuständig

Der Artikel „de“ weist auf die geschlechterneutralen Begriffe „Lehrer“, „Bildung“ und Schüler hin.

Die Personalpronomen sollten mit einem Pronom für nichtbinäre Personen ergänzt werden. Das generische Maskulinum sollte gleichermaßen wie das generische Feminimum abgeschafft werden.

Die Diskussion um die Gendersprache leidet unter unter einen ideologischen Grabenkampf. Sie sollte sich aber an den Bedürfnissen der Menschen und wissenschaftlichen Erkenntnissen orientieren. Sprachwissenschaftler und Politiker könnten von der internationalen Sprache Esperanto profitieren, in der vieles bereits umgesetzt ist.

Nachwort: Vielleicht würden viele Menschen die Sprache wieder auf ihren Urkern zurückführen und die fürchterliche sexuelle Überladung der Sprache verringern. Sie würden dann die Grundform in den meisten Fällen, wenn es nicht ums Geschlecht sondern eine Berufsgruppe oder ein Ereignis geht. Dann würde eine so reformierte Sprache tatsächlich Sinn machen.

Keine Schulsozialarbeit in Bakum

Mit Interesse lese ich heute den Bericht im OM-Epaper, dass es auch in Zukunft keine Schulsozialarbeit in Bakum geben wird. CDU-dominierter Bakumer Gemeinderat und Rot-Grüne Landesregierung schieben sich gegenseitig die Verantwortung zu. Für Schulsozialarbeit sei kein Geld vorhanden.

Im kommenden Jahr sind Landtagswahlen in Niedersachsen. Sollte die CDU die Wahl gewinnen, bin ich gespannt, ob das Land unter einer neuen CDU-geführten Landesregierung Schulsozialarbeit in Bakum einführt. Ich glaube es nicht.

Vorsicht, meine Email wird gespooft!

Unangenehme Post lag gestern Abend in meiner Mailbox. Die Email wurde mit meiner eigenen Email-Adresse verfasst und an mich verschickt. In ihr wird behauptet, dass alle meine Geräte, Messenger und Email Accounts „übernommen“ worden seien. (Siehe Bild unten).

Man habe Zugriff auf alle Fotos und Videos und es wird behauptet, dass ich Porno Videos angesehen haben soll. Mit der Email soll ich wohl unter Druck gesetzt werden.

Das Fälschen (spoofing) von Email-Headern ist mittlerweile so ausgefuchst worden, dass die Leute mit solche perfiden Mails unter Druck gestellt werden können. Laut kurzem Recherchieren im Internet kann ich aber davon ausgehen, dass die kriminellen Angreifer keinen Zugriff auf meine Geräte und Daten hat. Ich habe die Spam Email natürlich an meinem Provider weiter geleitet.

Mein Email Postfach ist ordnungsgemäß konfiguriert und mit einem starken Passwort versehen. Ich sehe hier mal die Internetprovider in der Verantwortung für sichere Emailadressen, die nicht so leicht missbraucht werden können dürfen.

Sollte jemand von euch aber merkwürdige Emails von mir erhalten, bitte ich um Vorsicht und um Nachricht an mich. Gerne über meine bekannten Emailadressen oder Messenger.

Am eigenen Beispiel erlebe ich, dass Email ein mittlerweile sehr unsicheres Kommunikationsmittel ist. Niemand kann davon ausgehen, dass eine Email tatsächlich authentisch ist. Emailadressen können jederzeit gefälscht werden. Das kann jedermann passieren. Es ist schon sehr fragwürdig, dass unsere komplette Kommunikation von solchen unsicheren digitalen Mitteln abhängig gemacht wird.

Unten stehend die Bilddatei mit dem Text, der mich unter Druck stellen soll. Natürlich ist nichts davon wahr, was drin steht.

Hintergrund: Was ist Email Spoofing?

Nachtrag: Mir teilt gerade jemand auf Mastodon mit, dass er solche Mails 3-4 Mal im Posteingang hat. Löschen und gut ist, meint er.

Der Digitalzwang schreitet zügig voran

Führerschein und Personalausweis gibt es irgendwann nur noch auf dem Handy. Zahlen kann man irgendwann nur noch mit dem Handy, da auch die Kreditkarte nur noch als App, nicht mehr als Chipkarte gibt. Die BahnCard gibt es schon jetzt nur noch in der App. Auch Online-Banking funktioniert bald vielleicht nur noch mit einem Mobilgerät. Die Geldautomaten verschwinden immer öfter oder die Banken zwingen ihre Kunden, möglichst nur noch digital zu überweisen oder zu bezahlen. Die Filiale vor Ort wird auf Dauer abgeschafft. Die Zeitung taz hat ihre Druckausgabe schon komplett eingestellt, in wenigen Jahren wird es keine gedruckte Zeitung mehr geben.

Die Zeichen stehen immer mehr auf „Digital“. Gestern erzählte mir jemand, dass er seine Kreditkarte als Zahlungsmittel bei einem großen Onlinehändler nicht mehr einrichten konnte, weil das nur noch geht, wenn die Banking App auf dem Handy installiert ist. Das bedeutet, das Online Shopping nur noch mit mobilen Geräten auf Dauer möglich sein wird, mit denen dann eine Zahlung freigegeben wird.

Die Deutsche Bahn digitalisiert ihren Vertrieb immer mehr. Gestern stellte ich fest, dass einige Tickets nur noch mit der App nutzbar sind. Damit werden alle von der Nutzung der Bahn ausgeschlossen, die kein Handy nutzen können oder die Bahn App nicht nutzen wollen. Bei der Bahn ist man ohne Handy und Bahn App längst aufgeschmissen. Änderungen des Reiseverlaufs, plötzliche Zugausfälle oder Verspätungen werden teilweise ausschließlich per App mitgeteilt. Bestimmte Rabatte und Angebote gibt es nur für Kunden, die mit der App fahren. Das trifft vor allem die älteren Stammkunden der Bahn, die mit der Digitalisierung nicht zurecht kommen, aber auf die Bahn angewiesen sind, um mobil sein zu können.

Tickets, die nur noch per App genutzt werden können. Selbst ein Ausdruck geht nicht mehr.

Auch im stationären Handel wird die Digitalisierung schon lange voran getrieben. Jeder Supermarkt hat schon seine eigene App. Sonderangebote gibt es demnächst nur noch per Einkaufs-App. Der Haken daran: Die Bahn, die Online-Händler und der stationäre Handel durchleuchten ihre Kunden mit den Apps auf Schritt und Tritt. Jeder ein Kauf wird in dem Kundenkonto erfasst. Die Konzerne wissen genau, wer ihr Kunde ist und was er kauft.

Wer nicht mit macht, wird zunehmend ausgegrenzt. Big Brother ist watching you – der große Bruder überwacht dich. Dieser George Orwell Satz ist längst traurige Realität geworden. Wer sich dieser schönen digitalen Überwachungswelt entziehen will, wird zunehmend ausgegrenzt.

Ich unterstütze die CDU-Plattform Compass Mitte

Seit wenigen Tagen gibt es die CDU-Plattform Compass Mitte. Sie will das Profil der CDU als bürgerliche Partei der Mitte schärfen. Vor allem will sie, dass die CDU sich klar von der rechtsextremen Partei AfD abgrenzt.

Als Christdemokrat unterstütze ich die Haltung, dass das „C“ in der CDU nicht nur in Sonntagsreden benutzt wird sondern wieder mehr Maßstab politischen Handelns der CDU sein muss. Die CDU ist keine konservative oder gar nationalistische Partei. Sie basiert auf konservativen, liberalen UND sozialen Grundsätzen, auf Basis des christlichen Menschenbildes. Die CDU ist und bleibt eine Europapartei und steht für weltweiten Austausch in Handel, Wissenschaft und Kultur.

Deshalb ist jede Form von Zusammenarbeit mit der rechtsextremen AfD ausgeschlossen. Die CDU darf auch keine Anträge stellen, die nur mit Stimmen der AfD mehrheitsfähig sind. Und vor allem: Die CDU Politik darf in keinerlei Weise ein Steigbügelhalter für die AFD werden, das gilt vor allem in der Ausländer- und Migrationspolitik. Das heißt nicht, dass die Ordnung der Migration grundsätzlich falsch ist. Sie muss aber klarer kommuniziert werden. Wir brauchen eine geordnete Migration und werden Einwanderungsland bleiben. Vor allem aber wollen wir ein Europa ohne Binnengrenzen, sowie ein weltoffenes Land bleiben, das sich nicht abschottet sondern international mit anderen Ländern zusammenarbeitet. Darauf basiert unser Wohlstand.

Die Tatsache, dass in Teilen unseres Landes die AfD bereits stärker als die CDU ist und in einigen CDU-Verbänden der Ruf nach einem Ende der Brandmauer und einer Zusammenarbeit gefordert wird, ist besorgniserregend. Hier müssen alle Christ-Demokraten Einspruch erheben!

ls Christdemokrat habe ich mich schon seit vielen Jahren im Rahmen meiner Aktion AfD-freie Zone klar und eindeutig eingesetzt. Mir geht es wie tausenden Parteifreundinnen und Parteifreunden der CDU. Sollte es in irgendeiner Form zu einer Zusammearbeit der CDU mit der AfD kommen, würde ich meine christ-demokratische Heimat in der CDU verlieren. Deshalb habe ich auch meine Unterschrift als Unterstützer der Plattform Compass Mitte gegeben. Infos und die Möglichkeit, sich an der Initiative mit seiner Unterschrift zu beteiligen, gibt es unter https://www.compassmitte.net

Esperanto semajnfina kurso en Hamm / Esperanto Wochenendkurs in Hamm

Schon im vergangenen Jahr nahm ich an einem Esperanto Wochenende in Hamm teil. Letztes Wochenende war ich wieder bei dem Esperanto Kurs in Hamm. Dort betreibt der Westfälische Turnerbund ein Zentrum am Schloss Oberwerries. Das Haus hat eine besondere Atmosphäre mit der Tradition des Turnvaters Jahn – ideale Voraussetzung für Esperantisten. Wir hatten viel Gelegenheit, die Sprache Esperanto zu nutzen. Beim gegenseitigen Kennenlernen, Lernen und miteinander Spielen übten wir die Sprache Esperanto aus. Drei Lehrer betreuten 13 Frauen und Männer im Unterricht, vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen. Auch im kommenden Jahr soll wieder an gleichem Ort ein Esperanto Wochenendkurs stattfinden. Ich empfehle diesen Kurs gerne allen, die sich für Esperanto interessieren.

Jam pasintan jaron mi partoprenis al Esperanto semajnfina kurso en Hamm. Lastan semajnfinon mi denove ĉeestis al Esperanto semajnfina kurso en Hamm. Tie estas la centro de Westfälischer Turnerbund (Gimnastika Ligo Vestfalio). La centra domego disŝpruĉas la tradicion de instiganto de germana gimnastika movado, Friedrich Ludwig Jahn. Estas ideala kondiĉo por esperantaj kunvenoj. Ni parolis Esperanton dum babilado, instruado kaj ludoj. Tri instruistoj instruis 13 lernantoj, inter ili estis komencantoj, komencintoj kaj progresintoj. Venontan jaron reokazos Esperanto semajnfina kurso en Hamm. Mi ege rekomencas tiun kurson al ĉiuj, kiuj interesas pri Esperanto.

Abgelaufene Lebensmittel

Seit einigen Tagen setze ich mich mit dem Thema Vorratshaltung bei Lebensmittel auseinander. Normalerweise bemühe ich mich, alle Lebensmittel zu verbrauchen, die ich einkaufe. Daher habe ich eine nur geringe Vorratshaltung betrieben. Allerdings wird dazu geraten, einen Vorrat für mehrere Tage zu pflegen. Im besten Fall soll man Lebensmittel für zehn Tage vorrätig haben, falls eine Notfallsituation entsteht und man keine Lebensmittel einkaufen kann.

Dies gelingt nur, wenn man die Haltbarkeit der Lebensmittel ständig überwacht. Denn ungenießbare Lebensmittel helfen (besonders im Notfall) nicht weiter. Heute habe ich meinen Vorratsschrank mal kontrolliert und Lebensmittel weggeworfen, die ihre Haltbarkeit schon sehr lange überschritten haben. Wie landeten diese Nahrungsmittel überhaupt in meinen Schrank?

  • Lebensmittel, die ich für Gäste kaufte, aber selber nicht esse. Zum Beispiel Zutaten für ein Raclett Essen. Oder Mehl für Pfannkuchen – Ich mache mir keinen Pfannkuchen. Oder eine geöffnete Packung Mehlschwitze, die ich vor Jahren mal für ein Weihnachtsessen benötigte, jahrelang nicht benutzte und nun wieder fand.
  • Ein Kochbuch für interationale Gerichte, aus asiatischer Küche, das ich geschenkt bekam. In diesem Werk wurden diese Lebensmittel vorgeschlagen. Ich habe diese Produkte gekauft, aber aus dem Kochbuch nichts gekocht.
  • Veränderte Ernährungsweise. Eine Zeitlang aß ich Müsli zum Frühstück. Es befanden sich noch Haferflocken, Nüsse und Müsli-Mischungen, deren Mindesthaltungsdatum seit fünf Jahren abgelaufen ist.

Diese Produkte würde ich selbst in einem Notfall nicht essen wollen. Sie verbrauchen daher einen Raum in meinem Schrank, den ich sinnvoller nutzen sollte, zum Beispiel für Produkte, die ich auch wirklich esse. Ich habe sie daher schweren Herzens weggeworfen. Zu einer ehrlichen Vorratshaltung gehört auch dieser Schritt.

Es sind auch noch einige Lebensmittel im Schrank, die ich eigentlich nicht esse, aber die noch haltbar sind. Sie könnten im Notfall gegessen werden. Daher habe ich sie noch behalten. In einem weiteren Schritt werde ich mir darüber Gedanken machen, welche Lebensmittel ich noch ergänzen könnte.

Banküberweisung scheitert an neuen IBAN Regeln

Seit einiger Zeit wurden die Regeln im Überweisungsverkehr verschärft. Beim Online Banking wird die Angabe des IBAN-Empfängers kontrolliert. Ist sie nicht korrekt, scheitert die Überweisung. Die korrekte Angabe des Zahlungsempfängers war bislang nicht notwendig, entscheidend war nur die korrekte Angabe der IBAN-Nummer. Auf vielen Rechnungen fehlt aber die korrekte Angabe des IBAN-Empfängers, geschweige denn ein QR-Code mit den korrekten Zahlungsangaben für die Banking-Apps.

Die meisten Überweisungen werden heute online getätigt. Daher ist es verwunderlich, dass die meisten Rechnungen noch nicht automatisch für das Online Banking ausgerüstet sind. Banking Apps ermöglichen heute eine Foto-Überweisung, bei der das Programm die Bankangaben analysiert. Dazu werden die Kontonummer und Rechnungsnummer sowie der Absender der Rechnung automatisch in den Überweisungsauftrag eingefügt. Der Rechnungsabsender entspricht aber selten den korrekten Namen des IBAN-Empfängers.

So dürften nun derzeit viele Banküberweisungen scheitern und die Buchhaltung eines so manchen Unternehmens verzweifeln. Zahlreiche fehlerhafte Rechnungen werden derzeit wohl nicht bezahlt, weil die Online-Überweisung scheitert. Heute landete die erste fehlerhafte Rechnung bei mir in meiner Ablage und ich mahnte beim Rechnungssteller eine neue korrekte Rechnung an.

Gott sei Dank bekomme ich nur selten Rechnungen, die ich überweisen muss. Die meisten Gebühren und Beiträge werden per Lastschrift abgebucht.

Essen aus dem Notvorrat

Was macht man, wenn die Lebensmittelversorgung zusammenbricht, zum Beispiel wegen einer Cyberattacke oder eines Stromausfalls? Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe empfiehlt, neben anderen wichtigen Dingen einen Notvorrat an Lebensmitteln für 10 Tage aufzubauen. Dieser Vorrat sollte aus haltbaren Nahrungsmitteln bestehen. Obstkonserven, Brot, Reis, Kartoffeln, Fleischgerichte, Milchprodukte, Gemüse- und Obstkonserven, Kekse und vor allem ausreichend Trinkwasser (20 L pro Person) und Brauchwasser für die Hygiene.

Die Lebensmittel sollten schnell und einfach zubereitbar sein. Ich habe mir schon einige Gedanken gemacht und einen kleinen Notvorrat aufgebaut, sodass ich zumindest etwas zum Beißen und genug zum Trinken habe. Einfach ist das nicht, denn das, was ich normalerweise esse, gibt es im Notfall nicht mehr zu kaufen: Frisches Gemüse und Obst. Und Dosenfutter esse ich normalerweise nie.

Überlebe ich den Notfall überhaupt? Was isst man denn dann? Paar Dinge, die mir vielleicht schmecken könnten, habe ich mir schon gekauft. Nudeln mit Sauce Bolognese geht vielleicht mal. Oder Grünkohlgericht fertig im Glas, das hole ich mir manchmal von dem Schlachter aus dem Nachbardorf. Gulasch habe ich auch von ihm fertig und Currywurst in Sauce. Ich hatte sogar Ochsenbäckchen in Sauce gekauft. Etwas Kekse, Knäckebrot und Dosenbrot ist auch im Notvorrat, sodass ich ein paar Tage lang klar käme.

Einen klenen ersten Test habe ich schon mal gemacht. Es gab Ochsenbäckchen aus dem Glas. Aufwärmen, ein paar gestampfte Kartoffeln und dazu etwas Rotkohl. Die zerdrückten Kartoffeln mit etwas Milch durch mischen und Muskatpulver und Pfeffer würzen. Das schmeckte so gut, dass ich mir das sogar mit ein paar kleinen Ergänzungen als Weihnachtsessen vorstellen könnte. Ein Gläschen Rotwein dazu, ein paar eingemachte Pfirsiche dabei und fertig ist das Menu! Rindfleischsuppe als Vorgericht ist auch im Notvorrat enthalten.

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